Sanierung

In einigen Medienberichten wurden Fluorchemikalien als "ewige Chemikalien" bezeichnet – viele der heute eingesetzten Technologien können diese Stoffe jedoch aus Wasser und anderen Materialien entfernen oder sie entsprechend behandeln.

  • Auffangsysteme können dazu beitragen, den Oberflächenabfluss aus Gebieten, in denen Fluorchemikalien im Boden vorkommen, zu verringern. Sie können auch verhindern, dass Regen oder andere Niederschläge diese Stoffe über den Boden in das Grundwasser transportieren.
     
  • Granulierte Aktivkohle wird häufig eingesetzt, um PFOA, PFOS und andere Stoffe aus dem Wasser zu entfernen. Diese Technologie funktioniert ähnlich wie Wasserfilter, die viele Verbraucher in ihren Haushalten verwenden, um Stoffe im Wasser aufzufangen, damit sie beseitigt und ordnungsgemäß entsorgt werden können. Diese Systeme können neben Fluorchemikalien auch eine Vielzahl anderer Stoffe entfernen und so die Wasserqualität verbessern.
     
  • Neue Technologien, wie z. B. Membrane, die Fluorverbindungen effizient aus dem Wasser filtern können, werden ständig erforscht und entwickelt. 3M trägt dazu bei, die Wissenschaft in diesem Bereich voranzubringen, indem wir unser Wissen weitergeben und unsere eigene interne Forschung betreiben.

 

Wussten Sie schon?

Die Wahl der richtigen Technologie zur Entfernung von Fluorchemikalien aus dem Wasser kann sehr komplex sein.

Städtische oder kommunale Wasserversorger verfügen oft über zentralisierte Aufbereitungstechnologien für alle an ihr System angeschlossenen Haushalte. Viele dieser Systeme verwenden granulierte Aktivkohle oder andere bewährte Technologien, um Fluorchemikalien wie PFOA oder PFOS zu entfernen, wenn die Werte erhöht sind. Dies bedeutet, dass Hausbesitzer möglicherweise keine hauseigene Trinkwasseraufbereitung benötigen.

Hausbesitzer, die Brunnenwasser verwenden, können den Gehalt an Fluorchemikalien bei Bedarf reduzieren, indem sie mit einem qualifizierten Wasserversorgungsunternehmen zusammenarbeiten, um herauszufinden, welches System für ihre Situation das Richtige ist.

 

3M handelt beim Thema PFAS

Wie in vielen anderen Bereichen unseres Lebens hat sich auch die Art und Weise, wie die Menschen mit Chemikalien umgehen, im Laufe der Zeit erheblich weiterentwickelt. So haben die Menschen beispielsweise gelernt, wie wichtig es ist, beim Autofahren den Sicherheitsgurt anzulegen, auf unsere Ernährung zu achten und Kunststoffe zu recyceln – all das hat uns geholfen, ein besseres Leben zu führen. Wir gehen heute anders an das Chemikalienmanagement heran als noch vor Jahren.

Die Praktiken und Technologien, die wir für den Umgang mit Fluorchemikalien einsetzen, haben sich weiterentwickelt, da wir mehr gelernt haben. 3M wird dort die Verantwortung übernehmen, wo wir verantwortlich sind. Wir verbessern unsere Produktionstechnologien und Anlagen, um die Freisetzung zu verringern und diese Stoffe besser zu handhaben. Wir haben uns auch verpflichtet, Sanierungen an Standorten durchzuführen, an denen wir Fluorchemikalien hergestellt und entsorgt haben, unter anderem, weil wir den Lebenszyklus dieser Stoffe besser verstehen.

3M wird die Herstellung von Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) einstellen und daran arbeiten, die Verwendung von PFAS in unserem gesamten Produktportfolio bis Ende 2025 einzustellen. Unsere Sanierungsverpflichtungen und Investitionen in Technologie werden während des gesamten Übergangs und darüber hinaus fortgesetzt.

Wir möchten proaktiv und kooperativ mit den Gemeinden zusammenarbeiten, um Fragen zu beantworten und Bedenken auszuräumen.

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3M begrüßt die Möglichkeit mit externen Interessengruppen zusammenzuarbeiten, welche genau wie 3M das Ziel verfolgen, die Wissenschaft der Fluorchemie voranzutreiben.

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